Meine Sichtweise: Fotografieren ist für  mich weniger Handwerk, sondern einfach die Möglichkeit, das Leben und die Natur intensiver zu erleben.
Ich habe gelernt, genauer hinzusehen, eingehend zu beobachten, mir Zeit zu nehmen für den Augenblick, die Kamera hat mir dabei geholfen.
Die Darstellung von Vergänglichem führt unweigerlich zum Nachdenken über die Zeit und das Leben.
Was inspiriert mich? Wie bringe ich zum Ausdruck, was mich im Innersten bewegt?  Das versuche ich durch ständige Weiterentwicklung auszudrücken.
Viele berühmte Fotografen haben sich zum Thema Fotografie Gedanken gemacht, einige davon, die mir sehr gefallen, weil sie auch meinen Gedankengängen sehr nahe kommen, möchte ich hier wiedergeben:
Ein Bild gibt uns das Gefühl, die ganze Welt in den Händen zu halten. Fotos sind Dokumente des Augenblicks, des Lebens, der Geschichte. Die Fotografie verwandelt die Welt in ein ewig fortbestehendes Angebot, aus der Wirklichkeit in das Reich der Fantasie, aus dem Schmerz in die Freude zu fliehen – durch das Fenster der Seele, das Auge. 
Mario Cohen​​​​​​​
Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind, zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht. 
Andreas Feininger
Die Photographie ist eine wundervolle Entdeckung, eine Wissenschaft, die die bedeutendsten Köpfe angeregt hat, eine Kunst, die die scharfsinnigen Geister beflügelt – und die auch von einem Schwachsinnigen ausgeübt werden kann. Was nicht gelehrt werden kann, ist das Gespür dafür.
Nadar (1820—1910) Félix Tournachon, gilt heute als einer der berühmtesten Fotografen des vorigen Jahrhunderts
Kunst hat die Aufgabe wachzuhalten, was für uns Menschen so von Bedeutung und notwendig ist.
Michelangelo
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